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G. Obrock Immobilien- und Finanzierungs­vermittlung GmbH

24.09.2020Kodex für eine ganzheitliche und vielfältige Baukultur :

Um in Städten Vielfalt zu schaffen und unterschiedliche Baustile zu fördern, hat die Bundesstiftung Baukultur gemeinsam mit dem Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft e. V. (ICG) einen Kodex entworfen, welcher sich an die Immobilienbranche richtet. Dieser soll Unternehmen aus der Immobilienbranche, Bauherren, Projektentwickler und Planer sowie Eigentümer und alle Beteiligten aus dem Bereich Städtebau dazu animieren, Diversität in der Gestaltung von Lebensräumen zu schaffen.

Ob in der Gestaltung von Gebäuden, in der Infrastruktur und in Stadtquartieren sowie in Siedlungen, Landschaften und im öffentlichem Raum, der entworfene Kodex dient als Leitlinie und Bekenntnis zur Gewährleistung einer regen Baukultur. Zugleich sollen unterschiedliche baukulturelle Werte und die gegenseitige Akzeptanz in der Gesellschaft eingehalten werden, um langfristig auch wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Der Kodex enthält insgesamt neun Grundsätze, die in die Bereich „Haltung und Werte“, Visionen und Ziele“ und „Kompetenz und Umsetzung“ gegliedert sind.

Der Hauptgrundsatz des Kodex bildet die Verpflichtung zu einer ganzheitlichen Baukultur. So sollen alle Bauvorhaben ökologisch verträglich und wirtschaftlich realisierbar sein sowie eine hohe Qualität in der Gestaltung der Bauwerke und des Umfeldes aufweisen. Auch die soziale Verankerung und Ausgewogenheit der gestalterischen und baulichen Tätigkeiten muss gewährleistet werden. Zu der Haltung und den Werten gehören ebenfalls eine umsichtige Projektplanung sowie die Wertschätzung des baulichen und kulturellen Erbes. Die gemeinsamen Ziele und Visionen enthalten beispielweise Vorhaben wie eine ressourcenschonende Bauweise oder die Förderung von Stabilität im Bereich Städtebau und Gesellschaft. Gestaltungswettbewerbe und Kooperationen sowie eine lösungsorientierte Zusammenarbeit sind einige Punkte aus dem Bereich „Kompetenz und Umsetzung“.

Quelle: Bundesstiftung Baukultur/ICG
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